Sonntag, 3. Dezember 2017

Winter Einzug

Heute hat der Winter Einzug gehalten, die Welt ist mit Puderzucker bestäubt, alles ist weiß, die Straßen, die Autos, die Dächer und die Bäume. Das Bild, dass sich den Augen bietet ist einfach nur schön. Alles sieht so ruhig und friedlich aus.
In einigen Stunden werden die Menschen diese Pracht wieder zunichte machen. Straßen werden dann wie schmutzige braune Bänder aussehen, an deren Rändern sich graubraune Schneehaufen türmen. Auf den Bürgersteigen wird gekehrt und gestreut, damit der Teerbelag wieder sichtbar wird. Einfach nur genießen und den Anblick und die Stille auf sich wirken lassen haben wir Menschen verlernt.
Schließlich müssen die Fußgänger und die Fahrzeuge sicher ankommen, da ist kein Platz für Sentimentalität, die kann man sich in unserer schnellen Zeit nicht leisten.
Vielleicht ist es dieser Anblick und diese Stille, die die Menschen nostalgisch werden lässt und die gute alte Zeit heraufbeschworen wird.
Wir eilen von A nach B und wieder zurück, es zählen Leistung, Schnelligkeit und der Profit. Schließlich will jeder nur leben, die einen besser, die anderen schlechter, je nachdem welchen Status man hat.
Für Stille und Besinnlichkeit gibt es Termine im Kalender, bestimmte Tage im Jahr.
Dabei braucht unsere Seele die Stille, das ist Nahrung für sie.
Unsere laute und schnelle Zeit hat das vergessen.
Ich liebe diese frühen Stunden des Tages, wenn die Welt noch schläft. Dann kann ich sogar die Vögel zwitschern hören und habe die Möglichkeit diesen Puderzucker Anblick zu genießen, solange die Welt noch schläft.





Samstag, 16. September 2017

Hund abzugeben ...

Vor einiger Zeit habe ich etwas auf Facebook gefunden, 
Ich fand es so klasse, dass ich danach gesucht und es gefunden habe. 
Also, es stammt nicht von mir. 
Viele Spaß .......

Hund abzugeben ... ?
reinrassig, kostenlos ...
hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.
Bitte keine Vorwürfe!!!
Es geht nicht anders.
Ich kann nicht mehr, denn eigentlich wollte ich ihn nie haben. ?
Plötzlich war er bei mir.
Ich hab mich bemüht, ihn zu mögen.
Die letzten Jahre habe ich es echt mit ihm versucht.
Keine Chance!!!
Er will fressen, Leckerlis oder was zum Trinken, hindert mich daran, Sport zu treiben, liegt auf der Couch, faulenzt usw.
Trotz ständiger Kommandos und gutem Zureden stellt sich keine Änderung ein.
Das will ich nicht mehr akzeptieren.
??????????????
Also, wer gerne einen "inneren Schweinehund" adoptieren will, bitte PN an mich. In diesem Sinne ... ???










Dienstag, 5. September 2017

Die Generalprobe – ein Gespräch

Die Generalprobe – ein Gespräch

Manche Menschen leben tatsächlich so, als wäre das Leben eine Generalprobe und die Aufführung findet erst am nächsten Tag oder am Wochenende statt.
Irrtum, die Aufführung ist jetzt und du wirst auch keine extra Probe bekommen. Nein jetzt.
Aber ich habe doch keinen Text und auch kein Script, wie soll ich denn da alles richtig machen?
Gute Frage. Du schreibst das Script und den Text, denn du bist der Regisseur deiner Aufführung.
Ich?
Ja, du.
Okay, wenn ich der Regisseur bin, kann ich dann auch die Besetzung ändern?
Klar.
Ich meine, die Leute die immer so nerven, oder die die mich ständig striezen, einfach entlassen, oder so?
Klar kannst du das, es ist dein Stück, du bist der Regisseur.
Cool.
Das hat jedoch einen Hacken.
Welchen?
Okay, ich werde versuchen, es dir zu erklären. Da ist dieser Typ, ich weiß du kannst ihn nicht leiden, aber er ist derjenige, der immer, wenn es langweilig wird, und das Publikum gehen will, auf die Bühne springt, einen wilden Tanz aufführt und dann einen schrägen Witz erzählt und damit dafür sorgt, dass das Publikum sich wieder setzt. Wenn du den rausschmeißt, geht das Publikum beim nächsten mal und die Show ist aus.
Aha.
Außerdem, wenn er eine wichtige Rolle hat, nämlich, das Publikum zum Bleiben zu bewegen, dann hat er eine Zweitbesetzung und die Zweitbesetzung springt auf die Bühne, führt einen wilden Tanz auf und erzählt einen schrägen Witz. Hast du das verstanden?
Soll das heißen, es nützt nichts wenn ich ihn feuere?
Genau, seine Rolle ist wichtig.
Ist das mit allen so, die mich ärgern?
Nicht unbedingt.
Erkläre es mir.
In jedem Stück gibt es Statisten.
Okay.
Nehmen wir mal an, da ist dieser Statist auf der rechten Seite, der immer, wenn du eine Rede oder Ansprache halten willst, einen Schluckauf bekommt.
Oh, Schreck.
Genau. Wenn du diesen Statisten nun feuerst, weil sein Schluckauf dich so nervt, dann hat der wahrscheinlich keine Zweitbestbesetzung, aber einer der Statisten, auf der linken Seite bekommt nun plötzlich einen Schluckauf. Du siehst, der Statist war tatsächlich nicht wichtig, der Schluckauf schon.






Sonntag, 27. August 2017

Im Dschungel von Esoterik und Spiritualität ...

Im Dschungel von Esoterik und Spiritualität ...


kann man sich leicht verirren.

Bei vielen entsteht der Eindruck, die schreiben ja alle das Selbe, ja und nein.
Wenn man sich nur die Themen ansieht, scheint dies auf den ersten Blick zu stimmen. Doch schaut man dann genauer hin, sind da Unterschiede.
Unterschiede in der Art wie diese Themen bearbeitet werden, als auch im Stil und in der Wortwahl.
Das liegt an der Herangehensweise der Autoren, jeder hat da seine eigene Art, sowohl mit den Themen umzugehen, als auch die Themen zu beschreiben. Und jeder Leser hat seine eigene Art das Thema zu verstehen und anzugehen. Auch kann nicht jeder Autor jeden Leser erreichen, mancher fühlt sich bei der einen oder anderen Ausdrucksweise angesprochen oder nicht.
So kann ein Buch ein Bestseller sein und landet doch nicht im eigenen Bücherregal, weil einem dieses Buch nicht zusagt. Für eine Freundin hingegen ist es dann genau das richtige Buch.
So hat halt jeder seine ganz eigenen Vorlieben.

Ich lasse mich von meiner Intuition leiten, wenn ich ein Buch zu einem Thema suche. Bisher hat das immer sehr gut funktioniert. So manches besondere Buch hat mich auf diese Weise gefunden und bescherte mir viele Aha Momente. 








Freitag, 21. Juli 2017

Das Oh(r) des Tages

kennt ihr Alan Fields, von der Ohrinsel?
Jeden Morgen um 7 kommt sein Oh(r) des Tages, sowas z.B:

Laufe niemandem hinterher
wer bei dir sein will
läuft dir mit offenen Armen entgegen.


Oder auch dies:



Wenn jemand zu dir sagt, das geht nicht!
Denke immer daran, dass das seine Grenzen sind und nicht DEINE. 


Er hat auch einen Potcast auf iTunes, jeden Donnerstag kommt eine neue Folge.
Und dann ist da noch sein YouTube Kanal, da gibt es Geschichten und Meditationen.
Und zu guter letzt sollte ich seinen Shop nicht vergessen,
mit Hörbüchern, Meditationen, seinem Buch über Gesundheit u.a..

Ja richtig, ich oute mich als Fan von Alan Fields und seiner Ohrinsel.

Was Alan Fields da aufgebaut hat ist eine richtige Schatztruhe oder Kiste voll mit positiven Impulsen. Ein wunderbarer Gegenpol zu all den negativen Meldungen in den Nachrichten oder auch auf Facebook. Die auch mich immer wieder erwischen, obwohl ich kein fernsehe und somit auch keine Tagesschau oder ähnlichen. Aber dank Internet und FB erreichen sie mich doch. Ziehen mich runter und beschäftigen mein Denken, auch dann wenn ich das gar nicht will. Da hilft mir sowas wie der Ohrinsel YouTube Kanal von Alan Fields, da wieder raus zu kommen und mich wieder positive auszurichten.

Also, wenns euch auch mal so geht, klick auf den Link und schaut mal rein in Alans Ohrinsel..........









Sonntag, 18. Juni 2017

Stillstand, Stagnation oder Ruhe

Stillstand, Stagnation oder Ruhe 

sind nicht das Selbe, zumindest nicht in meiner Interpretation.
Für mich bezeichnen Stillstand und Stagnation einen Zustand, der keinesfalls angenehm ist.
Um wieder etwas Bewegung in die Situation zu bringen, gehen Frauen gern zum Frisör, ein neuer Haarschnitt, eine neue Farbe, da fühlt sich frau gleich wohler. Bei mancher tut es auch Shopping, doch Vorsicht vor dem Kaufrausch. Das anfängliche Wohlgefühlt weich schnell der Reue, spätestens beim Blick auf den Kontostand. 
Manchmal hilft auch ein neues Kleid für die Wohnung, frische Farbe an den Wänden, oder einfach mal die Möbel umstellen.
Stillstand und Stagnation werden als unangenehm empfunden, wir Menschen brauchen Bewegung und wenn die nicht stattfindet suchen wir nach Auswegen.
So ganz anders fühlt sich da die Ruhe an. Ruhe als Auszeit, als Erholung, als Zeit nach einer Aufgabe oder Herausforderung, Wieder Zeit für sich, wieder bei sich selbst ankommen und in sich ruhen.

Oder wie es eine Freundin formulierte, hin und wieder müssen mal die Energien aufgewirbelt werden.

Und danach sollte man/frau wieder in ihrer Mitte sein, ruhig.







Sonntag, 11. Juni 2017

Wieder gefunden Katze oder Hund?

„Auszüge aus dem Tagebuch eines Hundes“

7:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten.
8:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
9:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.
9:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten.
10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten.
12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten.
13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten.
16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten.
17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten.
19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten.
21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten.

Auszüge aus dem Tagebuch einer Katze:

Tag 2.983 meiner Gefangenschaft.
Meine Wärter versuchen weiterhin, mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen. Ich habe beobachtet, wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen.

Die einzige Hoffnung, die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht.

Währenddessen erlange ich Genugtuung, indem ich das eine oder andere Möbelstück zerkratze. Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch Schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet.

Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen, ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.

Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.

Die anderen Gefangenen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit.

Mein Tag wird kommen...

Dienstag, 9. Mai 2017

schlecht für die Wirtschaft

Von überall kommt es uns entgegen, im Fernsehen, in der Zeitung und auf Plakaten, neulich sah ich es an einem Einkaufszentrum, "Kauf dich glücklich". Die Werbung gibt sich große Mühe uns klar zumachen, das dieses Produkt, dieses Teil oder dieses Gerät uns glücklich macht. Heute wird nicht mehr eingekauft, heute kauf man sich glücklich. Das ist gut für die Wirtschaft. Und je unzufriedener die Leute werden, umso mehr wird gekauft. Doch das Glücksgefühl hält nur kurze Zeit und dann muss wieder etwas Neues her, damit man wieder glücklich ist.
Doch was machen dann die, die schon glücklich sind?
Sie brauchen nichts Neues zum glücklich sein, denn sie sind es schon. Sie finden das Glück in sich selbst, in ihrem Inneren. Da wo andere sich leer fühlen, sind sie reich. Und jemehr der Glücksvirus um sich greift, desto mehr Menschen, kaufen immer weniger ein. Das kann nicht gut sein für die Wirtschaft, denn die lebt davon, das wir kaufen, konsumieren und verbrauchen, um dann wieder neu zukaufen u.s.w.. Sind glückliche Menschen also schlecht für die Wirtschaft?
Vielleicht ist das der Grund, warum es einfach nicht aufwärts gehen will. Wir haben zu viele glückliche Menschen in diesem Land. Die kaufen nicht genug, 




Glückliche Menschen konsumieren weniger.

unrichtig?

irgendwie bin ich nicht richtig
irgendwie immer verkehrt
mal zu laut
dann wieder zu leise
mal zu motiviert
dann wieder zu unmotiviert
zu fröhlich
zu traurig
zu langsam
zu schnell
zu viel geschminkt
zu wenig geschminkt
nicht nett genug
viel zu nett

Mensch Leute ich bin doch kein Chamäleon !



Montag, 8. Mai 2017

Unter Aufsicht - von Eugen Roth

Unter Aufsicht - von Eugen Roth

Ein Mensch, der recht sich überlegt,
Daß Gott ihn anschaut unentwegt,
Fühlt mit der Zeit in Herz und Magen
Ein ausgesprochnes Unbehagen
Und bittet schließlich Ihn voll Grauen,
Nur fünf Minuten wegzuschauen.
Er wolle unbewacht, allein
Inzwischen brav und artig sein.
Doch Gott, davon nicht überzeugt,
Ihn ewig unbeirrt beäugt.

Sonntag, 7. Mai 2017

dabei

bin ich laut oder leise
angepasst oder frei
pass ich ins Schema
bin ich dir angenehm
oder bist du überfordert
fordere ich dich heraus
lerne ich von dir
oder du von mir